Mein Erfahrungsbericht mit dem MÜHLE Companion Rasierhobel

Mein Erfahrungsbericht mit dem MÜHLE Companion Rasierhobel

Der MÜHLE Companion Unisex Körperrasierer ist eine absolute Rasierhobel Neuheit und ich als Frau habe ihn nun seit drei Monaten für meine Körperrasur in Gebrauch. Ich möchte deshalb hier einmal meine Erfahrungen mit dem MÜHLE Companion Rasierhobel teilen. 

Praktische Kordel - cooles Design

Der MÜHLE Companion kommt in einer neuartigen und sehr schönen Verpackung inklusive einer Rasierklinge und wirkt auf den ersten Blick echt hochwertig. Er ist im Vergleich zu einem Systemrasierer wesentlich schwerer und liegt durch seinen längeren Griff richtig gut in der Hand. Er hat ein so genanntes Fingerprint Design, wobei die Oberfläche uneben ist und er dadurch einen guten Grip bietet. Chic sieht er wirklich aus, das muss ich sagen. Was ich echt toll finde ist, dass er eine Kordel zum Aufhängen in der Dusche hat. Bisher gibt es keinen Hobel von MÜHLE und auch nicht von anderen Marken der eine solche Aufhängung bietet. Ich habe durch meine zahlreichen Shampoo und Pflegeprodukte in der Dusche ohnehin keinen Platz mehr noch etwas abzulegen und kann ihn so super gut an einen kleinen Haken an meinem Duschkopf hängen. Das Praktische dabei ist, dass er dann auch gut trocknen kann, wenn ich aus der Dusche raus bin. MÜHLE hat zusätzlich noch die Funktion eingebaut, dass man die Kordel jederzeit austauschen kann, sollte diese mit der Zeit nicht mehr schön aussehen oder man Lust auf eine neue Farbe bekommt. 

Mit viel Gefühl und wenig Druck

Ich benutze den MÜHLE Companion meistens mit einem Rasierschaum oder einer Rasiercreme. Beides schäumt gut und so kann ich prima meine Beine, Achseln und auch meine Bikinizone mit dem Hobel rasieren. Da der Rasierhobel wesentlich schwerer ist als ein Einweg oder Systemrasierer, brauche ich wirklich  deutlich weniger Druck, damit ich ein sauberes Ergebnis erzielen kann. Ich würde sagen, es reicht vom Druck her so als würde man mit einer Feder über das Bein streichen wollen. In anderen Körperzonen, wo eben auch weniger Knochen sind, kann man schon etwas mehr Druck anwenden. Der Hobel rasiert genauso einfach und gründlich wie sein Vorgänger aus Plastik aber ist einfach vom Material so viel langlebiger und hochwertiger und die Klingen definitiv hygienischer und natürlich einiges günstiger!

Reine Übungssache

Was sich wohl die meisten jetzt fragen ist, wie oft ich mich in den drei Monaten geschnitten habe? Ich bin ehrlich: einmal! Es hat meinen Knöchel am linken Bein getroffen und tat auch kurz weh. Tatsächlich muss ich am Schienbein und Knochen doch ein wenig achtsamer und vorsichtiger vorgehen, damit ich keine Schnittverletzung bekomme. Es ist aber wirklich alles eine Übungssache! Ansonsten habe ich mich aber weder unter den Achseln noch in der Bikini oder -intimzone jemals geschnitten. Wenn ich zum Beispiel früher in meinen Systemrasierer eine neue Klinge eingelegt hatte, habe ich mich auch damit aber jedes Mal und dann sogar häufiger geschnitten. Insofern sehe ich beim Hobel trotz des festen Kopfes keinerlei Nachteile. Wichtig ist allerdings auch, dass man (wie bei dem Systemrasierer auch) einen Rasierschaum verwendet, damit die Haare richtig gut aufgestellt werden. Ich liebe den Schaum von Acca Kappa aus Bella Italia - er duftet herrlich und ist viel fester als sein Drogerie-Verwandter.

 MÜHLE Companion Erfahrungsbericht

Rasierpickel adé

Ganz im Gegenteil, muss ich sagen, dass ich seit dem wirklich komplett von Rasierpickeln verschont geblieben bin. Das war ein Thema über welches ich wirklich nicht gern gesprochen, für das ich mich aber oft geschämt habe. Jedes Mal nach der Rasur hatte ich super lästige und juckende Pickelchen, vor allem in der Bikinizone. Diese habe ich seit der Benutzung des MÜHLE Companion überhaupt nicht mehr. Ich habe mich natürlich auch gefragt warum das so ist und bin im Internet auf die Antwort gestoßen. Es liegt schlichtweg daran, dass die klassischen Rasierklingen, die in einem Hobel verwendet werden, hygienischer sind. In den üblichen Systemrasierrerklingen mit Gelstreifen sammeln sich einfach viel mehr Bakterien und Keime, die bei jedem Gebrauch direkt in die durch die Rasur geöffneten Poren eindringen. Man kann die Klingen so gut wie nicht sauber halten und man neigt aufgrund des hohen Preises auch noch dazu, diese viel zu lange zu benutzen und so kam es bei mir immer zu den unschönen Pickelchen. Bei der klassischen Klinge im Hobel kann das nun nicht mehr passieren. Ich drehe ihn mit einer Hand einmal kurz auf, spüle ihn einfach beim duschen kurz mit ab und hänge ihn dann wieder hin. Fertig ist mein schnelles und neues, hautschonendes Rasurerlebnis.

Mein Fazit

Rückblickend kann ich nur sagen, dass ich trotz anfänglicher Skepsis total begeistert bin. Der MÜHLE Companion kostet gerade mal 39 Euro (zzgl. Versand und inkl. MwSt) und eine 10-er Packung Klingen nur noch 2,50 Euro. Wenn das keine absolute Kostenersparnis, zu den sonst um die 15 Euro teuren Klingen ist, weiß ich auch nicht. Was aus meiner Sicht auch wirklich beachtenswert ist, ist dass der Hobel komplett in der Manufaktur im Erzgebirge und nicht wie bei den meisten neuen Hobel Herstellern in China gefertigt wird. Denn dann brauchen wir auch nicht von Nachhaltigkeit zu sprechen, wenn kein Produkt aus Deutschland kommt. Ich bin mehr als zufrieden und werde meinen schönen Hobel nicht wieder hergeben. 

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