Aus der Welt der Rasurprobleme Teil 1: Rasurbrand und Rasurpickel

Aus der Welt der Rasurprobleme Teil 1: Rasurbrand und Rasurpickel

Männer kennen es ebenso wie Frauen: Unmittelbar nach der Rasur, aber auch noch am nächsten und vielleicht sogar darauffolgenden Tag streikt die Haut. Kleine Pickelchen bilden sich, teilweise mit etwas Eiter gefüllt, teilweise einfach nur in unschön strahlendem Rot. Dazu gesellen sich Rötungen, die die Haut strapaziert und vernachlässigt aussehen lassen.

 

Ob sich beides zu 100 % vermeiden lässt, ist auch von der Beschaffenheit der Haut abhängig. Sie haben aber trotzdem Möglichkeiten, Rasurbrand und Co. einzuschränken oder so weit wie möglich zu vermeiden. Zwei Dinge spielen dabei eine Schlüsselrolle: Die richtige Vor- sowie Nachbereitung Ihrer Nassrasur und zweitens die Wahl einer hochwertigen Klinge.

 

Wie entstehen Rasierpickelchen und Rasurbrand?

 

Die Rasur ist, ganz egal wie sie durchgeführt wird, eine mechanische Reizung. Für das menschliche Auge unsichtbare Hautschüppchen werden abgetragen, ebenso Teile der oberen Hautschicht. Natürlich nur in so geringem Maß, dass das gar nicht feststellbar ist – außer für unsere Poren. Selbige werden dadurch nämlich geöffnet, wodurch Bakterien eindringen, sich verbreiten und später in Pickelchen manifestieren.

 

Rasierpickelchen werden zum Rasurbrand gezählt, der heißt im medizinischen Fachjargon übrigens „pseudofolliculitis barbae“ – der Einfachheit halber, bleiben wir lieber bei „Rasurbrand“. Rötungen und Reizungen entstehen aufgrund der direkten mechanischen Einwirkung. Beides lässt sich, soweit es die Beschaffenheit der eigenen Haut erlaubt, aber verhindern. Interessiert daran, wie das funktioniert? Wir schauen für Sie genauer hin!

 

Pflege, Pflege, Pflege – Vorbereitung und Nachbereitung Ihres Rituals

 

Die vielen verschiedenen Rasurprodukte existieren nicht grundlos. Ihre einzige wirkliche Aufgabe ist es, die Haut und Barthärchen auf die bevorstehende Rasur vorzubereiten beziehungsweise der Haut im Anschluss eine Extraportion Pflege zu gönnen. Sonst könnte man ja auch einfach nur mit Wasser rasieren. Geht natürlich, tut aber weh und sieht anschließend entsprechend aus.

 

Besser ist also, sich und die eigene Haut selbst zu verwöhnen. Wie das geht? Zeigen wir Ihnen!

 

#1 Die Wahl einer Rasierseife

 

Rasierschaum und -seife sind gewissermaßen Gleitmittel und helfende Hand zugleich. Sie stellen die Barthaare auf, damit die Klinge nicht hart auf die Haut aufgedrückt werden muss. Zugleich sorgen sie dafür, dass eben diese Klinge fast schon wie von Geisterhand über die Haut gleitet. Das minimiert Reizungen und reißt Poren nicht unnötig auf – wodurch wiederum weniger Bakterien in die Haut eindringen.

 

In unserem Shop finden Sie viele verschiedene Rasiercremes und -seifen: Schauen Sie einfach selbst vorbei!

 

#2 Bart- und Pre-Shave-Öle

 

Beide halten den Bart in Zaum, verhindern einwachsende Haare und machen selbige geschmeidiger, wodurch die Klinge weniger Kraft aufwenden muss, um sie schließlich zu trennen. Die pflegenden Eigenschaften von MÜHLEs Argan-Öl helfen Irritationen zu vermeiden und regenerieren strapazierte Haut. Vorteilhaft: Das Öl können Sie auch abseits ihres „Rasurtags“ anwenden.

 

… und nach der Rasur?

 

Da gehören die Poren verschlossen – und zwar zügig! Aber Schritt für Schritt: Erst einmal wird das Gesicht am besten richtig kalt abgewaschen, von Überbleibseln der Barthärchen und des Schaums befreit. Das kalte Wasser zieht Poren zusammen, Bakterien wird nicht mehr Tür und Tor geöffnet.

 

Im Anschluss einige Spritzer After-Shave obendrauf. Die haben einerseits eine pflegende, vor allem aber eine desinfizierende Wirkung. Bakterien, die sich auf der Haut tummeln, was leider immer der Fall ist, werden damit neutralisiert. Bonus: Die Haut duftet sogar noch bestechend gut. Bei uns finden Sie verschiedene After Shaves, wahlweise für sensible, besonders trockene oder normale Haut – der Duft dieser unterscheidet sich natürlich ebenfalls.

 

Aber was ist mit der Klinge?

 

Das Rasurwerkzeug Ihrer Wahl gehört gehegt und gepflegt. Speziell Menschen, die stärker zu Rasurbrand und Rasierpickelchen neigen, müssen sich perfide um eine saubere Klinge sorgen. Das Rasiermesser entsprechend vorzubereiten ist also ebenso notwendig wie regelmäßig neue Klingen in den Hobel einzusetzen. Versuchen Sie erst gar nicht, mit fast schon stumpfen, ungepflegten und vielleicht sogar schmutzigen Klingen zu rasieren. Das „Dankeschön“ dafür gibt die Haut bereits am nächsten Tag.

 

Mehr zum richtigen Umgang mit Ihrem Rasurinstrument, einem sicheren Vorgehen bei Ihrem Rasurritual und weiteren lästigen Problemchen, erfahren Sie in unserem zweiten Artikel der Serie „Aus der Welt der Rasurprobleme“

 

Bis dahin, eine schonende Rasur ohne lästige Überbleibsel!

Ihr Oliver Funker von Barber-Tools